Zugegeben, unter den Kunden eines Ladengeschäfts oder eines Dienstleistungsbetriebs gibt es auch Kinderfreunde und Tierliebhaber. Ob es allerdings dem Kundenzustrom und somit dem Umsatz förderlich ist, wenn quer über die Eingangstür eines Modegeschäfts der Hund der Inhaberin liegt, wenn man beim Betreten eines Anwaltsbüros zuerst mal vom Schäferhund der Sekretärin ausgebellt wird oder wenn die Enkel einer Fachberaterin beim Beratungsgespräch laut schreiend um die Kunden rennen, ist doch eher fraglich.
Ich bin ein grosser Katzenfreund, und trotzdem liebe ich es nicht, wenn mir im Restaurant Katzen um die Beine schleichen oder gar auf die Bank neben mir hopsen. Es ist schon schlimm genug, wenn die Gäste ihre oft schlecht oder gar nicht erzogenen Hunde ins Lokal mitbringen, aber dass auch noch der kläffende Köter des Wirts in der Gaststube sein Unwesen treiben muss, ist definitiv zu viel.
Jeder Unternehmer sollte sich überlegen, ob er sein Geschäft betreiben oder vielleicht doch lieber einen Kinderhort oder eine Zoohandlung eröffnen will.
Markus Stalder / 16. April 2023
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